Der in Wien lebende deutsche Theaterregisseur Johannes Maile (30), der zuletzt Harold Pinters Stück One For The Road im Flakturm inszenierte, übernimmt ab 2007 die Programmverantwortung im Wiener WUK (Werkstätten- und Kulturhaus). Das teilte das WUK heute, Mittwoch, in einer Aussendung mit. Nach zweijähriger Programmplanung verlässt die bisherige Leiterin, die gebürtige Venezolanerin Ainhoa Achutegui, das WUK und übernimmt in Luxemburg die künstlerische Leitung des renommierten Centre des arts pluriels.
Johannes Maile, Max-Reinhardt Absolvent, strebt als WUK-Theaterleiter neben den Produktionen mit seiner eigenen Kompanie theonlysupernova eine langfristige Zusammenarbeit mit freien Wiener Gruppen und Regisseuren an, die gemeinsam mit nationalen und internationalen Gastspielen das Profil des WUK Theater stärken sollen.
Als erste Inszenierung erfolgt im April 2007 die österreichische Erstaufführung von Philip Ridleys aktuellem Stück Mercury Fur, eine internationale Koproduktion der Kulturfabrik Esch/Luxemburg, dem Theatre National du Luxembourg und dem WUK (im Rahmen von Luxemburg Kulturhauptstadt 2007). Die Bündelung von Interessen und Ressourcen und der nachhaltige Aufbau internationaler Partnerschaften haben Modellcharakter für zukünftige Produktionen im WUK, heißt es in der Aussendung über die neue Leitung.
Das Programm folgt jedoch noch bis Juni 2007 den von Ainhoa Achutegui gesetzten Schwerpunkten. Künstlerinnen wie Linda Samaraweerova, Saskia Hölbling, Milli Bitterli, Felicia Zeller, Anja Hilling, Kathrin Röggla, Darja Stocker werden im WUK zu Gast sein. Ab Juni 2007 setzt Theaterleiter Johannes Maile sein eigenes Programm um.
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