Wie Oberstaatsanwalt Christian Schmidt-Sommerfeld am Donnerstag mitteilte, sind gegen die Mitarbeiter Haftbefehl erlassen worden. Zugleich erhöhte sich die Zahl der beschuldigten Siemens-Mitarbeiter von sechs auf zehn. Die Ermittlungen richteten sich auch gegen zwei weitere Personen außerhalb des Konzerns.
Gegen alle Beschuldigten sei ein Ermittlungsverfahren wegen Verdachts der Untreue zum Nachteil der Firma Siemens eingeleitet worden. Es bestehe der Verdacht, dass die Siemens-Mitarbeiter seit 2002 über Tarnfirmen und Auslandskonten in der Schweiz und Liechtenstein Konzerngelder in Höhe von rund 20 Mio. Euro abgezweigt hätten, erklärte der Oberstaatsanwalt. Ob aus dieser Summe Schmiergelder an mögliche Auftraggeber für Siemens gezahlt worden seien, müsse erst noch geprüft werden.
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