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International Emmy Awards

Bei der Verleihung der Internationalen Emmys in New York hat Paul Smacznys mit seinem Dokumentarfilm "Knowledge is the Beginning" den einzigen Preis für Deutschland gewonnen.

Der Film über den israelischen Pianisten und Dirigenten Daniel Barenboim und das West-Eastern Divan Orchestra setzte sich gegen Konkurrenten aus Japan und Großbritannien durch. Die Produktion der Firma EuroArts wurde vom ZDF und Arte unterstützt. Die renommierten TV-Auszeichnungen wurden im New Yorker Hilton Hotel verliehen.

Noch nie zuvor war das deutsche Fernsehen mit so guten Chancen in die Emmy-Verleihung gegangen wie in diesem Jahr. Unter den fünf nominierten Produktionen war die WDR-Dokumentation „Abenteuer Glück“ über die Asienreise der ARD-Korrespondentin in New York, Annette Dittert. Auch die deutsche Schauspielerin Heike Makatsch war für ihre Hauptrolle in der ORF-Koproduktion „Margarete Steiff“ von Xaver Schwarzenberger über die Mutter der Teddybären in die nähere Auswahl gezogen worden, setzte sich am Ende aber nicht durch.

Die deutsche Sony-Produktion „Paare“ verlor in der Kategorie Komödie gegen die britische Produktion „Little Britain“. Die Dokusoap „Die harte Schule der 50er Jahre“ über das Leben im Internat konnte sich nicht gegen eine britische Produktion durchsetzen.

Britische Fernsehproduktionen waren überhaupt die klaren Favoriten der diesjährigen Emmys. Von den 17 Nominierungen gewannen sie sechs Emmys in den Hauptkategorien. Für Hollywood-Glanz im New Yorker Hilton-Hotel sorgten Auftritte von Susan Sarandon und Star-Regisseur Steven Spielberg, der als Sonderpreis den Gründer-Emmy bekam. Die internationalen Emmys wurden zum 34. Mal verliehen. Die Gewinner werden von Jury-Mitgliedern aus 35 Ländern gewählt.

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