Laut Sunday Telegraph hatte Trepaschkin, ehemals FSB-Mitglied und jetzt im Ural in Haft, der Polizei zuvor seine Hilfe angeboten. Die russischen Behörden lehnten die Befragung aber ab.
Nach Angaben der Zeitung nannte Trepaschkin in einem Brief den Namen eines FSB-Obersten. Auf höchster Ebene im FSB sei eine Gruppe beauftragt worden, mit dem abtrünnigen Agenten Litwinenko abzurechnen. Trepaschkin nannte angeblich außerdem Details, wie die Vergiftung Litwinenkos geplant worden sei.
Die Zeitung Mirror on Sunday berichtete außerdem, Litwinenko sei aus Russland geflohen, nachdem der russische Geheimdienst gedroht habe, seinen Sohn zu töten. Litwinenko sollte ein Videoband mit Informationen, die den russischen Staat schädigen können, an den Geheimdienst geben, berichtete sein Bruder Maxim. Vor seiner Flucht habe Litwinenko diese Forderung erfüllt.
Bei den in mehreren Wohnungen in Hamburg nachgewiesenen Spuren radioaktiver Stoffe handelt es sich indes nach Angaben des deutschen Bundesamtes für Strahlenschutz mit hoher Wahrscheinlichkeit um das Atomgift Polonium. Die Alphastrahlung von Polonium kann laut den Experten bei äußerer Bestrahlung schon durch Kleidung oder die Haut abgehalten werden.
Eine unmittelbare Gesundheitsgefahr könne jedoch bei höheren Aktivitäten bestehen, wenn das Polonium über Mund, Nase oder offene Wunden in den Körper gelangt ist. Alle Menschen, die womöglich mit dem Polonium in Berührung gekommen sein könnten, werden von den Behörden informiert und bei Bedarf getestet.
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