Eine berühmte (Enkel-)Tochter

Ab Jänner 2007 ist sie neue „Botschafterin“ von Lancome – wie schon die Mutter, die mehr als ein Jahrzehnt das „Gesicht“ in den Werbekampagnen des französischen Marktführers in der selektiven Kosmetik gewesen ist.

„Als ich meiner Mutter von dem Angebot berichtet habe, meinte sie: ’Ich könnte nicht glücklicher sein, wenn du mir gesagt hättest, dass du heiraten wirst oder ein Kind erwartest“, berichtete die Amerikanerin in einem von der Kosmetikfirma verbreiteten Interview. Kolportierte Kontroversen von damals sind also offensichtlich vergessen – angeblich war der Vertrag der heute 54-Jährigen nicht verlängert worden, weil die Konzernchefs sie mit über 40 für „zu alt“ hielten. Von 1982 bis 1994 war sie für Lancome tätig.

Elettra ist wie schon ihre Mutter „eine Tochter von“: Isabella Rossellinis Eltern waren Schauspiellegende Ingrid Bergmann und Starregisseur Roberto Rossellini, sowohl Mutter als auch Großmutter wurden zu den schönsten Frauen ihrer Generation gezählt.

Die Tochter spricht sich für einen pragmatischen Umgang mit Äußerlichkeiten aus: „Ich denke, Schönheit hat viel damit zu tun, wie man sich fühlt. Es geht um Selbstbewusstsein.“ Sie halte sich mit Bewegung fit: Fahrradfahren, Volleyball, Wandern und Joggen. In New York – wo sie an der Universität von Manhattan Politikwissenschaften, Geschichte und Wirtschaft studiere – gehe sie „unglaublich viel zu Fuߓ. Sofern es Studium und Job zulassen, mache sie mindestens vier Mal pro Woche Sport, u.a. mit einem persönlichen Coach, „der eine Art Ballett-Training mit mit macht“.

In Sachen Ernährung habe sich ihr Geschmack verändert. „Früher habe ich sehr gerne Süßes gegessen, inzwischen bevorzuge ich eher Salziges. Vor allen wenn ich reise, versuche ich mich von Milchprodukten und Kohlenhydraten fern zu halten. Dafür esse ich mehr Fisch, Gemüse und trinke jede Menge Wasser“, sagte Elettra Rossellini.

Bei der Hautpflege ist sie konsequent: „Egal wie spät es ist, ich gehe nie mit Make-up ins Bett.“ Generell gilt für die 23-Jährige in Sachen Kosmetik: „Weniger ist mehr. Wenn man versucht, einen Pickel zum Beispiel mit viel Make-up zu überdecken, ist er meistens noch auffällige. Ich liebe es, mein Gesicht erst mit heißem und dann mit eiskaltem Wasser zu waschen. Danach trage ich eine leichte Feuchtigkeitspflege, am liebsten mit Lichtschutzfaktor, auf.“