Wie Promis Weihnachten feiern

Für privates Ungemach, das während des Jahres vielleicht für Turbulenzen gesorgt hat, ist kein Platz unter dem Christbaum.

„Ich feiere mit engen Freunden und der Familie“, verriet Andrea Fendrich. Für die Gäste des Abends gab es gleich eine Vorwarnung: „Jedes Jahr kocht jemand anders, dieses Jahr hat es mich getroffen.“ Kontakt zu ihrem ehemaligen Ehemann, Rainhard Fendrich, gibt es am Heiligen Abend nicht. „Das machen wir zu einem anderen Zeitpunkt“, sagte sie.

Als regelrechter Weihnachtsfan outete sich Ciro de Luca: „Ich liebe diese kitschigen Weihnachtslieder von Frank Sinatra und Bing Crosby.“ Den Grund für seine große Zuneigung zu den Feiertagen könnten Psychologen wohl in der Kindheit des Comedian vermuten. „In Napoli, woher ich stamme, wird der 24. Dezember nicht so groß gefeiert“, verriet De Luca. Den Heiligen Abend verbringt auch er gemeinsam mit seiner engsten Familie. Aufgekocht wird vom Herren des Hauses selbst: „Es gibt gefülltes Huhn.“

Armin Assinger verbringt Weihnachten mit Frau Bettina und den Kindern David und Fiona zu Hause nach dem immer gleichen traditionellen Muster: Essen, Bescherung und in die Kirche gehen. „Christmette muss sein – Weihnachten ohne wäre gar nicht denkbar“, sagte der TV-Moderator. Zur Bescherung kommt das Christkind. „Definitiv kein Weihnachtsmann“, gab sich Assinger traditionsbewusst.

Für Moderatorenkollege Alfons Haider wird der 24. Dezember hingegen erneut von Arbeit und sozialem Engagement geprägt sein. Untertags besucht der Entertainer eine Aids- und eine Kinderstation. „Das mache ich seit Jahren“, sagte er. Der Abend steht dann ganz im Zeichen von der TV-Sendung „Licht ins Dunkel“. „Der Abend ist wirklich etwas Besonderes. Wir geben vielen Menschen in Österreich, die vielleicht alleine sind, ein familiäres Gefühl. Das zeigt schon die hohe Quote“, meinte Haider. Privat schlägt er lediglich ein paar Minuten heraus, um gemeinsam mit seinen Neffen ein wenig zu feiern.

„Ich feiere Weihnachten grundsätzlich immer mit der Familie“, meinte Austro-Sängerin Stefanie Werger. Dabei wird dann groß aufgekocht. „Jetzt, da ich frischgebackene Ehefrau bin, mache ich das noch viel lieber.“ Auf den Festtagstisch kommt traditionell Wild – in diesem Jahr wahrscheinlich Reh, erzählte die Sängerin. Ob es auch einen Weihnachtsbaum geben wird, ist allerdings noch nicht klar. Vielleicht wird es nur ein Gesteck, meinte Werger, die am Heiligen Abend auf jeden Fall keine Weihnachtlieder trällern will. „Gesungen wird nicht. Denn das mache ich eh immer“, sagte sie. Auch einen Urlaub schloss Werger aus. Ihre Mutter sei mit 86 Jahren nicht mehr so fit, außerdem fahre sie in den Ferien nie weg. „Weil mir da zu viele Leute sind“, meinte die Sängerin.

Selbst die unverwüstlichen Lugners feiern den 24. traditionell Zuhause. „Nur mein Mann, Jacqueline und ich“, sagte Christina Lugner. Dass nicht mehr Gäste kommen, könnte auch andere Ursachen haben. „Ich koche selbst. Und ja, ich kann das“, sagte „Mausi“. Nach den Feiertagen fliegt die Familie zur Erholung allerdings „wahrscheinlich auf die Malediven“.