ISR: Befruchtung mit Samen von Totem
Die Familie des 20-jährigen Keivan Cohen hatte kurz nach dessen Tod Samen entnehmen und einfrieren lassen.
Später verweigerte das Krankenhaus den Angehörigen des ledigen Mannes den Zugriff auf die Spermien: Nur eine Ehefrau habe Anspruch darauf, argumentierte die Einrichtung. Ein Gericht in Tel Aviv entschied nun, die Familie habe ein Recht auf den Samen und dürfe eine Frau ihrer Wahl befruchten lassen.
Der junge Soldat war 2002 im Gazastreifen von einem palästinensischen Scharfschützen getötet worden und hinterließ kein Testament. Die Angehörigen erklärten jedoch, er habe sich stets danach gesehnt, eine Familie zu gründen.
Es gab keine Vorschrift im Gesetz, die eine Nutzung des Spermas von toten Menschen regelte, sagte Irit Rosenblum, eine Anwältin der Familie. Dabei würden immer mehr Soldaten Spermaproben oder Anweisungen zur Spermaentnahme nach ihrem Tod hinterlassen, bevor sie in den Kampf zögen.
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