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O.J. darf Einnahmen nicht nutzen

Ein Gericht hat O.J. Simpson untersagt, eventuelle Einnahmen aus seinem unveröffentlichten Buch über die Ermordung seiner Exfrau zu verwenden.

Ein Richter in Los Angeles erweiterte damit am Mittwoch einen Gerichtsbeschluss vom Jänner, der Simpson schon die Verfügung über Einnahmen aus früheren Verträgen verbot. Die Anordnung gilt bis zu einer gerichtlichen Anhörung am 20. Februar, in der Simpsons Anwälte die finanzielle Situation ihres Mandanten offen legen müssen.

Der frühere Footballspieler hat sich inzwischen von seinem Buchprojekt „If I Did It“ (Wenn ich es getan hätte) distanziert, in dem er nach eigener Darstellung erzählen wollte, wie er 1994 die Morde an seiner Ex-Frau Nicole Brown und deren Freund begangen hätte, wenn er der Täter gewesen wäre. Simpson wurde 1995 in einem Mordprozess freigesprochen. In einem späteren Zivilprozess wurde er jedoch für den Tod der beiden verantwortlich gemacht und zu Entschädigungszahlungen in Millionenhöhe verurteilt. Für das Buch hat Simpson einen Vorschuss erhalten. Dieser ist von der jüngsten Gerichtsentscheidung nicht berührt, da er Gegenstand eines anderen Verfahrens ist.

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