Moskau: Mehrere Fälle von Vogelgrippe
Quelle der Infektion sei eindeutig ein Moskauer Geflügelmarkt, von dem alle infizierten Tiere stammten. Die Vogelgrippe wurde zunächst auf fünf Höfen im Moskauer Umland festgestellt.
Die infizierten Tiere waren stets wenige Tage nach ihrem Kauf auf dem Moskauer Geflügelmarkt verendet. Wie das Virus auf den Markt gekommen sei, sei noch unklar. Der Geflügelmarkt war bereits am Freitag teilweise geschlossen worden. Derzeit werde noch geprüft, ob es sich um eine aggressive Variante des H5N1-Virus handle. Bislang gibt es keinen Grund, von einer Bedrohung für den Menschen zu sprechen, sagte der Leiter der Veterinäraufsicht.
Mit einem endgültigen Laborbefund sei ab Montag zu rechnen, teilte die Veterinäraufsicht mit. Das erste Auftreten von Vogelgrippe im Moskauer Umland könnte bereits über eine Woche zurückliegen. Am 11. Februar habe ein bisher unbekannter Käufer versucht, seine verendeten Vögel auf dem betroffenen Geflügelmarkt umzutauschen. An den Kadavern könnten sich die anderen Vögel angesteckt haben.
Der Veterinärdienst hat alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet, so die Behörden. Die Höfe seien unter Quarantäne gestellt worden. An den Ausfallstraßen der betroffenen Dörfer wurden Fahrzeuge desinfiziert. Im vergangenen Jahr waren in Russland bereits mehrere Fälle von Vogelgrippe mit dem Erreger H5N1 registriert worden.
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