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Wirbelsturm bedroht Mosambik

Ein tropischer Wirbelsturm droht in den Überschwemmungsgebieten des südostafrikanischen Landes Mosambik die Rettungsarbeiten zu beeinträchtigen.

Der Zyklon befinde sich zur Zeit noch etwa 200 Kilometer von der Küste entfernt, nehme aber Kurs aufs Inland, berichtete der südafrikanische Rundfunk am Dienstag.

Der Wind dürfte nach den Berechnungen der Meteorologen in zwei Tagen auf die zentralmosambikanische Region um Sofala treffen. Dort sind nach wochenlangen Regenfällen 85.000 Menschen vor dem Hochwasser des angeschwollenen Sambesi auf der Flucht; Tausende leben in Behelfsunterkünften, ganze Landstriche stehen unter Wasser. Rund 40 Menschen kamen bislang ums Leben.

Die Regierung hat angesichts der vorsorglichen Evakuierung die Lage weitgehend unter Kontrolle, benötigt aber dringend Hilfsgüter. Da mit weiteren Regenfällen gerechnet wird, ist ein Ende der Überschwemmungen und eine Rückkehr der Menschen in ihre Heimatdörfer in den kommenden Wochen nicht absehbar. Betroffen sind auch die Länder Angola, Sambia und Malawi.

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