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USA: Bordellwirtin droht mit Enthüllungen

Die Freudenhausbetreiberin Deborah Palfrey erwägt den Verkauf ihrer Kundendatei, weil sie wegen einer Anklage vor Gericht Geld für ihre Verteidigung benötigt.

In den Unterlagen seien „sicherlich eine ganze Anzahl hochrangiger Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft verzeichnet“, sagte Palfreys Anwalt Montgomery Blair Sibley am Freitag dem Fernsehsender Fox. Nach Informationen von Palfreys Webseite wiegt das in 13 Jahren zusammengestellte Verzeichnis inzwischen etwa 20 Kilo. Die 50-Jährige muss sich vor Gericht verantworten, weil sie einen illegalen Prostitutionsring betrieben haben soll. Ihr Besitz wurde im vergangenen Jahr beschlagnahmt. Seitdem versucht sie, Geld für ihre Verteidigung aufzutreiben. Die Vorwürfe der Ermittler weist sie zurück: Sie habe eine „Firma für Erwachsenen-Fantasien“ betrieben, die „legale sexuelle und erotische Dienste aus dem ganzen Spektrum erwachsenen Sexualverhaltens“ angeboten habe. Palfrey gab nicht bekannt, welche Washingtoner Prominente nun Grund zur Nervosität haben.

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