Kanada: Robbenjagd freigegeben
Das hieß es in einer Erklärung des kanadischen Fischereiministeriums. Obwohl sich der Zustand des Eises im Süden des Golfs von St. Lorenz in diesem Frühling verschlechtert habe, bleibe er im Norden des Golfs, wo sich die meisten Tiere aufhielten, gut.
Die Quoten entsprächen einem Niveau, bei dem die Gesundheit und Stärke der Robbenpopulation gesichert seien, erklärte das Ministerium weiter. In den vergangenen drei Jahren wurden in Kanada fast eine Million Robben getötet. Im Jahr 2006 waren es rund 335.000. Nach Behördenangaben halten sich rund 5,5 Millionen Grönlandrobben in kanadischen Gewässern auf.
Die Robbenjagd löst jedes Jahr erneut Proteste von Tierschützern auf der ganzen Welt aus. Nach Angaben der Umweltschutzorganisation Greenpeace starben durch den schlechten Zustand des Eises im Süden des Golfs von St. Lorenz tausende Robbenbabies. Gerade geborene Robbenbabies können noch nicht schwimmen und sind auf das Eis angewiesen. Greenpeace forderte die kanadischen Behörden auf, die Robbenjagd ganz zu verbieten.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.