Gerichtsmediziner aus Kamerun, Kenia und den USA haben damit begonnen, die Toten zu identifizieren, berichten kenianische Medien am Freitag.
Es werde möglicherweise Monate dauern, die Namen herauszufinden, sagte ein Offizieller der Fluggesellschaft. Die Boeing 737-800 der Fluggesellschaft Kenya Airways war am vergangenen Samstag kurz nach dem Start in Douala abgestürzt. Alle 114 Menschen an Bord kamen dabei ums Leben.
Unterdessen haben Angehörige der Absturzopfer den langsamen Fortschritt der Bergungsarbeiten kritisiert. Dem Radiosender BBC sagten Familienangehörige, ihnen werde der Zugang zu den Leichenschauhäusern und zur Absturzstelle verwehrt. Sie hätten knapp eine Woche nach dem Unglück noch immer keine Information über ihre vermissten Verwandten erhalten. Wir sind seit fünf Tagen hier und haben nichts erreicht, klagte ein Vater, der aus Indien nach Kamerun gereist war.
Das Cockpit der Maschine wurde in 15 Metern Tiefe in einem Sumpfgebiet nahe Mbanga Pongo fünf Kilometer von Douala entfernt gefunden, wie Kameruns Transportstaatssekretär Ndanga Ndinga Badel mitteilte. Es bestünde Hoffnung, den Stimmenrekorder aus dem Cockpit zu bergen. Der Flugschreiber war bereits vor Tagen gefunden worden, doch Angaben über seinen Inhalt lagen bis Freitag nicht vor.
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