Inhaftierung von US-Wissenschaftlerin Esfandiari
Sie befinde sich auf Anordnung des Geheimdienst-Ministeriums im Evin-Gefängnis in Teheran, teilte Justizsprecher Aliresa Jamshidi am Dienstag mit. Die Leiterin des Nahost-Programms des Woodrow-Wilson-Zentrums in Washington war nach Angaben ihres Arbeitgebers vor einer Woche in Teheran festgenommen worden, nachdem ihr seit vier Monaten die Rückreise in die USA verweigert worden war. Esfandiari hat in Wien promoviert, ihre Mutter ist nach Angaben aus dem Freundeskreis geborene Österreicherin.
Esfandiari hatte den Iran nach dem Sturz des Schah 1979 verlassen. Nach Angaben des Woodrow-Wilson-Zentrums reiste sie im Dezember in den Iran, um ihre erkrankte Mutter zu besuchen. Bei der Abreise am 30. Dezember sei ihr Taxi auf dem Weg zum Flughafen gestoppt und ihr Gepäck von drei maskierten Männern gestohlen worden, darunter auch ihr iranischer und US-amerikanischer Reisepass. Esfandiari ist laut US-Medienberichten eine von drei iranisch-amerikanischen Doppelstaatsbürgern, die derzeit im Iran an der Ausreise gehindert werden.
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