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Für große Aufgaben gerüstet

Das Resümee von Thomas Kofler nach dem Ende der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt fiel durch und durch positiv aus. Das engagierte Volksbank-Radteam belohnte sich selbst mit einem dritten Rang. Ergebnisse

“Wir waren jeden Tag unter den Top 8, am Ende in der Mannschaftswertung Dritter. Man hat gesehen, dass wir nicht nur mitfahren, sondern auch aktiv ins Renngeschehen eingreifen können,” so Kofler. Und das gegen Konkurrenz, die nichts zu wünschen übrig ließ: “Neben der UCI-Equipe von T-Mobile, die das Tempo vorgab, waren viele hungrige Pro-Teams dabei. Da gab es Etappen mit einem Schnitt von 48 Stundenkilometern – und es ging ständig auf und ab.”

Rene Weissinger verfehlte mit Platz zwei einen Tagessieg nur hauchdünn: “Es waren nicht mehr als zwei Zentimeter, das wäre natürlich das Sahnehäubchen gewesen”, freut sich Kofler, der das Team auf den fünf Etappen begleitete. Am letzten Tag versuchte Pascal Hungerbühler solo sein Glück, wurde aber einen Kilometer vor dem Ziel vom T-Mobile-Zug überrollt: “Für Pascal hat auf den Gesamtsieg gar nicht sehr viel gefehlt”, lobt der Sportliche Leiter das Engagement des Schweizers. “Das sind auch endlich die Ergebnisse, die wir uns vorgenommen haben”, freute sich Harald Morscher, der sich zu Hause auf die nächste Aufgaben vorbereitete. “Zu Saisonanfang hat es mit der Harmonie noch nicht so gut geklappt, aber jetzt treten wir in den Rennen sehr geschlossen und kompakt auf.”

Als nächste größere Bewährungsprobe steht die Bayern-Rundfahrt (ab 30. Mai) auf dem Programm, aber einige Fahrer blicken schon auf die Saison-Höhepunkte: “Gerrit Glomser wird sich drei Tage lang die Etappen der Tour de Suisse ansehen, ich selbst bin schon Teilstücke der Deutschland-Rundfahrt abgefahren”, erzählt Morscher.

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