Dabei wurden acht Personen verletzt, zwei davon schwer, bestätigte ein Sprecher des zuständigen Stadtpolizeikommandos einen Bericht des ORF NÖ vom Dienstag. Bei zwei der Verwundeten handelte es sich um Polizisten. Der Raufhandel war zwischen Tschetschenen und Türken ausgebrochen.
Auslöser für die Schlägerei sei ein Streit zwischen einem türkischen und tschetschenischen Buben gewesen. Dabei habe sich der Vater des Türken eingemischt und den minderjährigen Kontrahenten unsanft zurecht gewiesen haben. Möglicherweise hat er ihn gewürgt, erläuterte der Polizist. In der Folge kam es um 18.30 Uhr zu einem Raufhandel vor dem Lokal, der jedoch von einschreitenden Polizisten geschlichtet wurde. Die Exekutivbeamten zogen zunächst wieder vom Tatort ab.
Rund eine Stunde später hätte sich laut Polizei eine Gruppe von Tschetschenen formiert, um Rache zu nehmen. Danach begann die eigentliche Massenschlägerei. Dabei wurde auch das Lokal schwer verwüstet. Bei der Rauferei selbst dürften keine Waffen oder Messer im Spiel gewesen sein. Mit Sesseln oder anderen Gegenständen, die sich in den Räumlichkeiten befanden, hätten die Beteiligten aufeinander eingeschlagen.
Als Polizisten am Tatort erneut eintrafen, wurden zwei Beamte verletzt. Sie hatten versucht, die Kontrahenten zu trennen. Ein Kollege erlitt einen Kahnbeinbruch, der andere Prellungen, so die Auskunft seitens des Stadtpolizeikommandos. Schließlich gelang es den Exekutivbeamten, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Drei Tschetschenen wurden festgenommen, nach weiteren Verdächtigen wurde am Dienstag gefahndet. Einige Teilnehmer der Rauferei hätten Fensterscheiben eingeschlagen und seien so geflüchtet.
Bei den beiden Schwerverletzten handelte es sich um Türken. Einer trug bei der Rauferei einen Schädelbasis-, ein anderer einen Nasenbeinbruch davon. Sie wurden wie vier weitere Landsmänner ins Krankenhaus eingeliefert.
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