Wir müssen uns darauf einstellen, dass das nicht der letzte Anschlag sein wird, sagte ihr Vorsitzender Konrad Freiberg am Donnerstag dem Nachrichtensender n-tv. Die Deutschen seien im Visier der Taliban, und dabei ist es egal, ob es sich um Bundeswehrsoldaten oder um Polizisten oder vielleicht auch zivile Angehörige handelt.
Eine Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen sei unumgänglich. Das fängt an bei der Taktik, geht über die Ausrüstung bis zur Ausbildung und dann natürlich auch die Unterbringung der dortigen Kollegen, sagte Freiberg. Er sprach sich gleichzeitig dafür aus, dem Druck der Gewalt nicht nachzugeben. Wir dürfen uns von den Terroristen nicht erpressen lassen. Entscheidungen über einen Einsatz in Afghanistan müssten frei getroffen werden.
Für die am Mittwoch bei einem Sprengstoffanschlag in Kabul ums Leben gekommenen Polizisten wird am Samstag in Berlin eine Trauerfeier stattfinden. Sie waren zum Schutz der deutschen Botschaft in Afghanistan stationiert. Ein vierter Polizist wurde bei dem Anschlag verletzt. An der Feier werde auch der deutsche Innenminister Wolfgang Schäuble teilnehmen, sagte eine Ministeriumssprecherin am Donnerstag auf Anfrage der amerikanischen Nachrichtenagentur AP. Weitere Einzelheiten wollte sie noch nicht bekanntgeben.
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