Wer mitmacht, muss damit rechnen, sich als Komplize von Geldwäschern strafbar zu machen.
Wer sich auf diese E-Mails meldet, muss ein Datenblatt ausfüllen. Danach soll er bei einer österreichischen Bank ein Konto eröffnen und die Kontodaten an die Firma weiterleiten. Im Anschluss wird per Mail oder telefonisch die Überweisung eines bestimmten Betrages auf dieses Konto angekündigt. Zugleich erfolgt die Aufforderung, den Betrag unverzüglich in bar zu beheben und ins Ausland zu transferieren. Meist muss dies per Moneytransmitter erfolgen, also mit einer zum weltweiten Geldtransfer befugten Firma. Als Bezahlung für diese Dienstleistung wird ein Honorar von bis zu zehn Prozent der Überweisungssumme angeboten.
Die überwiesenen Gelder stammen meist aus kriminellen Geschäften und sollen nur rein gewaschen werden, warnte Armin Halm vom BK. Nach dem österreichischen Strafrecht liegt in solchen Fällen der Verdacht der Geldwäsche vor. Es drohen bis zu zwei Jahre Haft. Außerdem stelle eine derartige Tätigkeit ein Bankgeschäft nach dem Bankwesengesetz dar und wäre konzessionspflichtig. Ein Verstoß gegen die Konzessionspflicht wird mit einer hohen Verwaltungsstrafe geahndet.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.