James Sabatino, der früher für Combs Firma Bad Boy Entertainment arbeitete, flog B.I.G. nach eigenen Angaben 1994 zu Aufnahmen nach Miami. Dieser spielte dort 17 Minuten Rap-Gesang ein, 90 Minuten der Session wurden auf Video aufgenommen. Da Sabatino die Reise und die Zeit im Studio zahlte, sollten die Aufnahmen laut Klage ihm gehören.
B.I.G. wurde im März 1997 in seinem Geländewagen in Los Angeles erschossen, das Verbrechen ist noch immer ungeklärt. Im selben Jahr kaufte Combs die Musik- und Videoaufnahmen von Sabatino für 200.000 Dollar. Combs gab Sabatino der Klageschrift zufolge zunächst einen Scheck über 25.000 Dollar und versprach, den Rest innerhalb von 60 Tagen zu zahlen. Dies sei aber nicht geschehen.
Combs erklärte die Verzögerung damit, dass Sabatino bei den Ermittlungen zum Tod von Notorious B.I.G. von der Polizei zur Person von Interesse erklärt worden sei. Sabatino und der Rapper waren am Abend der tödlichen Schüsse verabredet, Sabatino erschien aber nicht. Combs habe befürchtet, es könne merkwürdig aussehen, wenn seine Firma einer Person Geld zahle, für die sich die Polizei interessiere.
Sabatino wurde später wegen eines anderen Delikts zu einer Haftstrafe verurteilt und versucht seither aus dem Gefängnis, sein Geld zu erhalten. Der Klage zufolge wurde ihm wiederholt versichert, er werde es bald erhalten. Die geforderten 19 Millionen Dollar umfassten Schadenersatz und eine Strafzahlung.
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