Der Angeklagte hat nach der Scheidung am 25. Oktober 2006 seiner Ex-Frau vor den Augen des gemeinsamen fünfjährigen Sohnes zwölf wuchtige Messerstiche versetzt. Dann übergoss er die 24-Jährige mit Benzin und zündete sie an. Die Frau starb wenig später im Krankenhaus.
“Ich brauche keine Revision”, kommentierte der Kurde aus dem Irak das Urteil, das dem Antrag der Staatsanwaltschaft entsprach und rechtskräftig wurde. Er bereue die Tat nicht und würde sie wieder begehen, hatte der 36-Jährige in seinem Schlusswort gesagt und jede Reue vermissen lassen.
Die 24-jährige Irakerin war von der Familie gegen ihren Willen mit dem 36-Jährigen verheiratet worden. Die junge Frau hatte sich im September 2005 von ihm getrennt und ihn bei der Polizei wegen Vergewaltigung angezeigt. Gegen ihn wurde daraufhin nach dem Familienrecht ein Kontaktverbot ausgesprochen, das er jedoch missachtete. Dass sein Sohn die Tat mit ansehen musste, habe für den 36-Jährigen keine Rolle gespielt. “In Fragen der Ehre kann man auf ein Kind keine Rücksicht nehmen”, wurde der Angeklagte zitiert.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.