“Alle unsere Dienststellen sind in Alarmbereitschaft versetzt worden; zur Zeit könnte er sich überall in Thailand aufhalten”, sagte Polizeisprecher Apichart Suriboonya in Bangkok. Der 32-Jährige soll am Donnerstag vergangener Woche von Südkorea nach Bangkok geflogen sein. In Südkorea, wo der von Interpol gesuchte Kanadier Englisch unterrichtet haben soll, kündigten die Behörden eigene Ermittlungen an.
Interpol hatte den mutmaßlichen Kinderschänder am Montag identifiziert, nachdem es ihn zuvor mittels Fotos zur weltweiten Fahndung ausgeschrieben hatte. Grundlage dafür waren rund 200 im Internet entdeckte Bilder des Mannes mit Bubeb aus Vietnam und Kambodscha ab einem Alter von etwa sechs Jahren. Das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) hatte das auf den Fotos digital verfälschte Gesicht des Täters rekonstruiert.
Vor seinem Engagement als Lehrer wollte Christopher Paul N. offenbar Priester werden, wie der kanadische Fernsehsender CBC am Dienstag berichtete. Seine Ausbilder im Priesterseminar hätten ihn aber als nicht geeignet eingestuft. CBC zitierte einen Geistlichen, der erklärte, der Kanadier sei weder geistig noch menschlich der Aufgabe gewachsen gewesen. Der Mann stammt den Angaben zufolge aus Maple Ridge, einem Vorort von Vancouver im Westen Kanadas. Seine Mutter und sein Bruder seien schockiert angesichts der Anschuldigungen gegen ihn.
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