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Österreichische Sennbetriebe räumten bei Käse-Olympiade ab

Schwarzach - Gleich 15 heimische Medaillen-Gewinner gab es bei der "5. Olympiade der Käse aus den Bergen" von 26. bis 28. Oktober im bayrischen Obersdorf. Am erfolgreichsten waren Milchprodukte aus Vorarlberg.

Von 717 teilnehmenden Produkten aus zehn Ländern wurden 15 österreichische Bergkäse-Sorten mit Edelmetall bedacht.

Jeweils fünf Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen bedeuteten das beste Ergebnis österreichischer Käser seit Gründung der Veranstaltung 2002. “Gold” ging an die Privatkäserei Rupp, die Pinzgau Milch, die Sulzberger Käserebellen, den „Wilden Käser“ Bernhard Wildauer sowie die Sennerei Hittisau. Am erfolgreichsten waren Milchprodukte aus dem westlichsten Bundesland Vorarlberg, was wohl auch an den geografischen Gegebenheiten liegt: Zum Wettbewerb zugelassen waren ausschließlich Käsesorten, deren Milch in einer Meereshöhe von mehr als 600 Metern gewonnen wird.

Ihrer Favoritenrolle in Sachen Käse gerecht wurde die Schweiz – sie landete an der Spitze des Medaillen-Spiegels. Österreich belegte hinter Italien und dem Veranstalterland Deutschland Platz vier, noch vor dem Heimatland des Camemberts Frankreich. Weiters im Wettbewerb vertreten waren Produkte aus Spanien, Mexiko, Japan, Norwegen und Kanada. Die Bewertung erfolgte durch 85 Juroren aus sechs Ländern, darunter vier Vertreter aus Österreich.

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