Das erklärte der Vulkanologe Surono, der den Berg mit 15 Kollegen rund um die Uhr beobachtet. Aus dem Kelud stiegen auch am Montag Rauchwolken auf.
Die Temperatur im Kratersee war inzwischen so stark angestiegen, dass die Messgeräte in der Umgebung ihren Dienst versagten. Mehrere tausend Menschen in der Umgebung sind in Notunterkünfte geflüchtet, die die Regierung bereitstellte. Etwa 25.000 weitere missachteten nach Angaben vom Sonntag jedoch die Evakuierungsanordnung.
Unterdessen zeigten auch zwei weitere Vulkane in der Umgebung Aktivität: In 70 Kilometern Entfernung vom Kelud stiegen vom Vulkan Semeru Aschewolken auf. Und vor der Nordküste der Insel Java spie der Anak Krakatoa heiße Steine und Lava sowie Aschewolken. An beiden dieser Vulkane galt die zweithöchste Alarmstufe, Evakuierungen wurden zunächst nicht angeordnet.
Der gut 1.700 Meter hohe Kelud brach zuletzt 1990 aus, 1919 fielen mindestens 5.160 Menschen einer gewaltigen Eruption zum Opfer. Am tödlichsten verlief ein Ausbruch des Krakatoa 1883: Die Eruption war noch im mehr als 3.000 Kilometer entfernten Australien zu hören, in Verbindung mit einem Tsunami kamen damals mindestens 36.000 Menschen ums Leben. Auf den indonesischen Inseln gibt es rund 150 aktive Vulkane.
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