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Lehrerin wegen Teddy "Mohammed" verurteilt

Ein sudanesisches Gericht hat eine britische Lehrerin zu 15 Tagen Haft und Ausweisung aus dem Land verurteilt, weil sie ihre Schüler einen Teddybären "Mohammed" nennen ließ. Britin in Sudan vor Gericht

Der Rechtsanwalt von Gillian Gibbons sagte, sie sei am Donnerstag wegen Schmähung der Religion für schuldig befunden worden. Nach sudanesischem Recht hätte die 54-Jährige mit 40 Peitschenhieben sowie sechs Monaten Haft und einer Geldstrafe bestraft werden können.

Das Außenministerium in London hatte beim Sudan in aller Form gegen die Anklage protestiert. Einer Erklärung der sudanesischen Botschaft in London zufolge geht das Verfahren auf Beschwerden von Eltern zurück. Gibbons unterrichtet an der Unity High School in Khartum.

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