Eishockey: Siege für Dornbirn und Lustenau
Das Team Wien kam nach dem großen Umbruch zuletzt (Trainer Jorma Siitarinen wurde ebenso wie der finnische Legionär Maati Hietekangas gegangen) nur mit fünf Verteidigern und sieben Stürmern in die Rheinhalle – aber die verkauften sich mit einem starken Goalie Bartholomäus, so gut es ging. Dafür gab es runde Zahlen zu feiern: Timo Nussbaumer brachte sein Team genau bei 10:00 Minuten mit dem 100. Saisontreffer der Lustenauer in Führung, und Winkler gelang in der 33. Minute das erste Tor der Wiener gegen den EHC in dieser Saison überhaupt.
Fröhliches Toreschießen
Dass es am Ende sogar deren vier wurden, lag zum einen am großen Kampfgeist und den offensiven Qualitäten der Gäste, zum anderen auch ein wenig am Schlendrian, der sich bei den EHC-Cracks zeitweise einschlich. Zum witzigen Toreschießen passte auch, dass nach dem 7:3 durch Staudach (52.) gleich beide Teams die Goalies wechselten.
Zum Spieler das Abends kürte sich Tommy Kiviaho mit seinem üblichen Unterzahl-Tor (nicht von ungefähr titulierte der Hallensprecher den großen Blonden als Mr. Shorthander), einmal traf der Finne bei fünf gegen fünf, dazu notierte er ein Assist. Mit dem zehnten Sieg aus den letzten elf Spielen hielten die Lustenauer den Kontakt zu Leader Dornbirn.
Dornbirns junge Wilde trafen
Der EC- Trend Dornbirn macht Anstalten, die Dezember-Heimbilanz doch positiv zu gestalten. Nach den zwei Derby-Niederlagen gegen die VEU verbuchte der Tabellenführer der Eishockey-Nationalliga nach dem 4:3 gegen Salzburg mit dem 6:3-Erfolg über Kapfenberg den zweiten Erfolg auf eigenem Eis im letzten Monat dieses Jahres.
2:0-Führung verspielt
Souverän ist aber anderst. Es war wieder eine zähe Angelegenheit, die sich bis in die Schlussminuten zog. Dabei ebnete Julian Grafschafter mit einem Doppelpack nach 63 Sekunden und in Minute 18 zur 2:0-Führung die Weichen Richtung Kantersieg. Aber mit zunehmender Spieldauer wurden die eisläuferischen Kreise schöner, in gleichen Maßen nahm die Gefährlichkeit vor dem Tor ab. Das machte den Steirern Mut, sie tauchten ein ums andere Mal gefährlich vor Torhüter Christian Fend auf. Ein Überzahlspiel zu Beginn des zweiten Drittels holte die Partie aus der Passivität: Patrick Huppmann verkürzte auf 1:2 (29.), Gilbert Kühn brache mit dem 2:2 seine Eistiger ins Spiel zurück. Scooter Smiths 3:2 (31.) und das 4:2 von Raphael Herburger übertünchten eklatante Bulldogs-Schwächen in Überzahl – und die Kapfenberg erzeugten mit dem 4:3 (46) durch Sjödell-Wiklander nochmals Stress. Grafschafter (56.) mit Treffer Nummer drei an diesem Abend und Herburger (60.) mit dem zweiten – in Unterzahl ins leere KSV-Tor – machten die Bescherung der jungen Wilden perfekt.
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