Der große Gewinner bei den TV-Kategorien war jedoch der Fernsehfilm “Longford”. Die wahre Geschichte über den exzentrischen britischen Politiker Lord Frank Pakenham, der sich mit der legendären Kindermörderin Myra Hindley befreundet, gewann insgesamt drei der begehrten Trophäen. Neben dem Top-Preis in der Kategorie “Beste Mini-Serie oder Fernsehfilm” wurden auch beide Hauptdarsteller, Jim Broadbent und Samantha Morton, für ihre schauspielerische Leistung geehrt.
Glenn Close überzeugte die Jury der Hollywood-Auslandspresse durch ihre Darstellung als die eiskalte Anwältin Patty Hewes in der Serie “Damages”. Sie setzte sich gegen hochkarätige Kolleginnen wie Kyra Sedgwick (“The Closer”), Sally Field (“Brothers & Sisters”) und Holly Hunter (“Saving Grace”) durch.
Als unproduktiver Schriftsteller Hank Moody, der in zahlreiche unmoralische Affären verwickelt ist, begeisterte der ehemalige “Akte X”-Schauspieler David Duchovny die Jury in der neuen Komödie “Californication”. Er schlug damit unter anderem seine Mitwerber Alec Baldwin (“30 Rock”) und Steve Carell (“The Office”) in der Kategorie bester Schauspieler in einer Comedy. US-Komikerin Tina Fey (früher “Saturday Night Live”) wurde anstelle Baldwins für die Sitcom “30 Rock” über den Blick hinter die Kulissen einer fiktiven Varieté-Sendung ausgezeichnet.
“Life Support” – das bewegende Porträt einer HIV-positiven Mutter in den Straßen New Yorks, die um die Liebe ihrer Tochter kämpft – erwies sich als ein Triumph für Rapsängerin Queen Latifah. Sie wurde für den HBO-Fernsehfilm als beste Schauspielerin geehrt und konnte sich damit unter anderem gegen Konkurrentinnen Debra Messing (“The Starter Wife”) und Sissy Spacek (“Pictures of Hollis Wood”) durchsetzen.
Der Verband der Hollywood-Auslandspresse ließ die Gewinner durch mehrere Moderatoren bei einer nur halbstündigen, nüchternen Pressekonferenz verlesen. Die sonst übliche Gala war wegen des Streiks der Drehbuchautoren abgesagt worden.
Filmpreise
– bester Film: Abbitte (Atonement)
– beste Schauspielerin: Julie Christie, An ihrer Seite (Away From Her)
– bester Schauspieler: Daniel Day-Lewis, There Will Be Blood
– bestes Musical/beste Komödie: Sweeney Todd
– beste Schauspielerin in Musical/Komödie: Marion Cotillard, La Vie En Rose
– bester Schauspieler in Musical/Komödie: Johnny Depp, Sweeney Todd
– beste weibliche Nebenrolle: Cate Blanchett, Im Not There
– beste männliche Nebenrolle: Javier Bardem, No Country for Old Men
– Regie: Julian Schnabel, Schmetterling und Taucherglocke
(The Diving Bell and the Butterfly) – Drehbuch: Ethan Coen und Joel Coen, No Country for Old Men
– bester fremdsprachiger Film: Schmetterling und Taucherglocke (The Diving Bell and the Butterfly)
– bester Animationsfilm: Ratatouille
– beste Filmmusik: Dario Marianelli, Abbitte (Atonement)
– bester Originalsong: Guaranteed aus Into the Wild
Fernsehpreise
– bester Fernsehfilm/beste Serie: Mad Men
– beste Schauspielerin: Glenn Close, Damages
– bester Schauspieler: Jon Hamm, Mad Men
– bestes Musical/Komödie: Extras
– beste Schauspielerin in Musical/Komödie: Tina Fey, 30 Rock
– bester Schauspieler in Musical/Komödie: David Duchovny, Californication – beste Miniserie: Longford
– beste Schauspielerin in Miniserie: Queen Latifah, Life Support
– bester Schauspieler in Miniserie: Jim Broadbent, Longford
– beste weibliche Nebenrolle in Miniserie: Samantha Morton, Longford
– beste männliche Nebenrolle in Miniserie: Jeremy Piven
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