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Ein Schutzengel flog mit

Der Pistensprecher stimmte gerade ein Happy-Birthday-Ständchen für ihn an. Da erwischte Macartney bei Tempo 140 Stundenkilometer den wiederholt umgestalteten Zielsprung falsch.

Der Aufprall war schwer, der Körper zuckte – dann blieb der Amerikaner bei beklemmender Zuschauerstille bewusstlos im Ziel liegen. Macartney wurde ins künstliche Koma versetzt, aus dem er am Abend in der Klinik Innsbruck erwachte – und sich soweit erholt zeigte, dass er für den ORF zu einer Stellungnahme bereit war. „So wie es aussieht, muss ich noch ein paar Tage im Spital bleiben. Aber ich fühle mich besser und besser. Speziell heute Früh habe ich schon Fortschritte gemacht“, meinte der 30-Jährige, der ein isoliertes Schädel-Hirn-Trauma, Prellungen und Abschürfungen erlitten hatte. Folgeschäden wurden jedoch von den Ärzten ausgeschlossen. Über die weitere Behandlung wird heute entschieden.

Ohne Erinnerung

Der vom Crash schwer gezeichnete Macartney wollte bei der ersten Stellungnahme in der Innsbrucker Uni-Klinik nicht gefilmt werden, damit ihn Familie und Freunde nicht in diesem Zustand sehen müssen. An den Unfall kann sich Macartney nicht mehr erinnern.

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