Bata singt im "Tempel des Grauens"

Die Campbewohner haben entschieden. Dschungel-Oldie Bata musste in der elften Show zu seiner ersten Prüfung antreten und in den „Tempel des Grauens“ absteigen. An dieser Höllentour in völliger Dunkelheit scheiterte schon in der zweiten Dschungel-Staffel Heydi Nunez Gomez. Damals flüchtete das dominikanische Model laut schreiend und kreischend nach ein paar Sekunden aus der Höhle.

Dirk Bach begrüßt den 68-Jährigen: „Herzlich willkommen zu Deiner ersten Dschungelprüfung. Wie fühlst Du Dich?“ Bata: „Ich muss da durch, ich war ja noch nie bei einer Prüfung.“ Sonja Zietlow: „Wovor hättest Du denn Angst?“ Bata: „Vor Giftschlangen“ Dirk Bach: „Dann hast Du heute Glück, giftige Schlangen sind nicht dabei. Du musst in den ´Tempel des Grauens´. Das passt gut, denn Du bist ja religiös. Aber bist du auch tierlieb?“ Bata: „Ich liebe alle Menschen und alle Tiere.“ Dirk Bach: „Die Prüfung beginnt, wenn Du Dich im Inneren des Tempels befindest und der Eingang hinter dir verschlossen wird. Du hast fünf Minuten Zeit. In der Höhle ist es stockdunkel, feucht und eng. Du musst Sterne ertasten und darfst nicht auf den Knien krabbeln. Und pass bitte auf Deinen Kopf auf, es gibt Felsvorsprünge.“

Dr. Bob erklärt die medizinischen Details und Bata erhält eine Schutzbrille. Schließlich hat Dr. Bob noch einen guten Rat für den Schlagersänger parat: „Du musst Dich wie ein Tai-Chi-Tänzer bewegen. Ähnlich wie Barbara, mit leichten, langsam fließenden Bewegungen und weit schwingenden Armen. Dann findest Du die Sterne im Dunkeln.“ Bata: „Darf ich im „Tempel des Grauens“ singen?“ Sonja Zietlow: „Aber gerne.“ Bata: Dann singe ich eine Melodie und vielleicht sind die Tiere da drinnen musikalisch.“

Doch schon am Höhleneingang gibt es Probleme: Der ungelenkige Bata bleibt in der engen Felsspalte stecken und schafft es nicht in die Höhle. Bata: „Ich bin zu groß, ich komme nicht rein.“ Dirk Bach: „Da sind schon andere reingekommen.“ Bata versuchte es noch einmal und diesmal gelingt dem Höhlenforscher der Einstieg. Wie ein Blinder tastet er sich gebeugt durch die stockdunkle Höhle. Den Infrarotkameras entgeht nichts. Sonja Zietlow und Dirk Bach halten Sprachkontakt mit Bata. Schon bald kleben Gardinen von Spinnenweben an dem Schlagerstar. Dann ergießt sich eimerweise Schleim über den Barden und Ratten laufen überall umher.
Bata tastet weiter und beginnt, sich mit zitternder und unverständlicher Stimme Mut anzusingen. Noch immer hat er keinen Stern gefunden. Dirk Bach: „Jetzt singt er für die Ratatouilles.“ Wie in einem Computerspiel versuchen Sonja und Dirk den Schlagersänger per Sprachanweisung zu den Sternen zu führen. „Rechts, noch einen Schritt nach links…“, doch Bata findet nichts! Bata: „Ich will die Tiere nicht verletzen.“ Sonja Zietlow: „Vor allem solltest Du Dich nicht verletzen!“ Bata sucht weiter, greift in eine Rattenhorde und spricht mit den Nagern. Bata: „Ich tue euch nichts, ich liebe euch, ich will nur die Sterne.“ Dann stammelt er mehr als er singt den Nat King Cole Klassiker „Don´t Forget You Are My Darling“ und streichelt auf Sternensuche die Ratten. Doch auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn und Bata sogar drei Sterne. Dann ist die Zeit vorbei und er wird befreit. Dirk Bach: „Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so schön für Ratten gesungen hat.“ Bata: „Ich bin froh wieder draußen zu sein.“