Ulrike Krumbiegel ist am Mittwochabend in Berlin mit der Goldenen Kamera als beste Schauspielerin ausgezeichnet worden. Das sei wie “ein Sechser im Lotto”, sagte Krumbiegel (“Polizeiruf 110 – Jenseits”), als sie den Preis der TV-Zeitschrift “Hörzu” entgegennahm. Als beste Schauspieler waren Matthias Brandt, Ulrich Tukur und Burghart Klaußner nominiert.
“Sie nimmt den Zuschauer mit in Seelenkammern, in die dieser sich selbst nicht zu schauen traut”, hieß es zur Begründung des Preises für Krumbiegel. Sie stelle sich dabei nie in den Mittelpunkt, sondern krieche in ihren Figuren, die oft am Rand der Gesellschaft lebten, unter die Haut. Krumbiegel setzte sich gegen die ebenfalls nominierten Jessica Schwarz und Katharina Wackernagel durch.
Für den besten Fernsehfilm des vergangenen Jahres waren “Angsthasen” (ARD), “Contergan” (ARD) und “Die Todesautomatik” (ZDF) nominiert. Zur Wahl in der Sparte “Beste Information” standen drei ARD-Filme: “Helmut Schmidt außer Dienst”, “Die RAF” und “Das Schweigen der Quandts”. Beste Unterhaltungssendung konnten “Pilawas großes Geschichtsquiz” (ARD), “Rach, der Restauranttester” (RTL) oder “Schlag den Raab” (ProSieben) werden. Es gab auch wieder eine “Hörzu”-Leserwahl: Hoffnung auf den Titel als beste Fernsehkommissarin konnten sich Ulrike Folkerts, Maria Furtwängler und Hannelore Hoger machen.
Einige Preisträger standen schon im Voraus fest: Für das Lebenswerk geehrt wurden Hollywoodstar Robert De Niro, Rock ‘n’ Roll-Musiker Chuck Berry sowie Moderator Alfred Biolek. Stars wie Kylie Minogue, Hilary Swank und die Teenie-Band Tokio Hotel sorgten für Blitzlichtgewitter und kreischende Fans am roten Teppich.
Bei der Show zur Goldenen Kamera – diesmal am Vorabend der Berlinale-Eröffnung – wurden Publikumslieblinge aus Film, Fernsehen und Musik geehrt. Auch viel deutsche Prominenz war unter den Gästen, darunter Til Schweiger, Mario Adorf, Julia Jentsch, Christiane Paul und Martina Gedeck. Moderiert wurde die Gala von Thomas Gottschalk. An diesem Freitag wird die Show im ZDF (21.15 Uhr) ausgestrahlt.
Der Starrummel in der deutschen Hauptstadt setzt sich am Donnerstag nahtlos fort. Zur Eröffnung der Berlinale werden die Rolling Stones leibhaftig erwartet, um Martin Scorseses Dokumentarfilm “Shine A Light” über die Band zu präsentieren. Neben Festival-Direktor Dieter Kosslick sollen dann Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts über den roten Teppich vor dem Berlinale-Palast am Potsdamer Platz marschieren. Bis zum 17. Februar werden unter anderem Größen wie Madonna, Patti Smith und Neil Young sowie Schauspiel-Stars wie Julia Roberts, Penélope Cruz, Scarlett Johansson und Ben Kingsley erwartet.
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