Stones eröffneten Filmfest Berlinale

Die Stones und US-Regisseur Martin Scorsese waren gekommen, um die Weltpremiere ihres Konzertfilms “Shine A Light” zu feiern. Die Rock-Ikonen lockten auch viele prominente Zuschauer zum Festival.

Unter anderem reiste Hollywoodschauspielerin Goldie Hawn extra an. Auch die US-amerikanische Rockmusikerin Patti Smith war gekommen. Auf der Gästeliste standen außerdem die US-Regisseure Brian De Palma und Steven Soderbergh sowie Musiker Neil Young, der am Freitag auf der Berlinale seinen Film “CSNY Deja Vu” vorstellt. Die deutsche Filmprominenz war unter anderem vertreten mit Heike Makatsch, Iris Berben, Meret Becker, Tom Tykwer, Udo Kier und Michael Ballhaus.

Für den außer Konkurrenz laufenden Dokumentarfilm “Shine A Light” hat Scorsese die Energie geladene, mitreißende Ausstrahlung der Stones bei zwei Konzerten im Beacon Theatre in New York eingefangen – aufgenommen im Oktober und November 2006. Die Konzerte mit “Special Guests” wie Jack White von den White Stripes, Christina Aguilera und Blues-Musiker Buddy Guy sind das Herzstück des Films. Daneben zeigt “Shine A Light” auch einige seltene Archivaufnahmen unter anderem aus den Anfangsjahren der Künstler vor mehr als 40 Jahren.

Fast 400 Filme aus aller Welt zeigt die Berlinale bis zum 17. Februar, darunter zahlreiche Werke von und über Musiker. So wird unter anderem Popstar Madonna bei der Premiere ihres Regiedebüts “Filth and Wisdom” (Schmutz und Weisheit) dabei sein. Im offiziellen Wettbewerb um den Goldenen Bären starten 21 Filme.

Die Berlinale gehört neben Cannes und Venedig zu den bedeutendsten Filmfestivals der Welt. Nach Angaben der Organisatoren sind die Internationalen Filmfestspiele Berlin mit jährlich 200.000 verkauften Eintrittskarten das Kinofestival mit dem weltweit größten Publikum.