Al-Kaida-Attentatsplanungen in Deutschland
“Wir haben Hinweise, dass es neben den Planungen der Sauerland-Attentäter mit hoher Wahrscheinlichkeit weitere Planungsstränge gibt”, sagte BKA-Vizechef Bernhard Falk der Zeitung “Die Welt” vom Freitag. Im September hatten Sicherheitsbehörden im Sauerland die Gruppe um den Konvertiten Fritz G. festgenommen und damit vermutlich massive Anschläge in Deutschland vereitelt. Die Gruppe soll nach Erkenntnissen der Ermittler mit Al-Kaida in Kontakt gestanden sein.
Falk sagte der Zeitung, das Islamisten-Netzwerk habe seine operativen Fähigkeiten in den unzulänglichen Stammesgebieten in Afghanistan nach Beeinträchtigungen durch den US-geführten Feldzug wiedererlangt. “Dort ist die Grundsatzentscheidung gefallen, in Deutschland Anschläge zu verüben.” Der Staatssekretär im deutschen Innenministerium, August Hanning, erklärte: “Wir haben die Sorge, dass wir künftig nicht mehr jede Operation verhindern können.”
Die Extremisten würden gezielt deutsche Muslime rekrutieren, um sie zu Attentätern auszubilden, sagte Falk. Dass Deutschland als Anschlagsziel für die Islamisten wichtiger geworden sei, liege am Einsatz der Bundeswehr in Afghanistan. Das Blatt berichtete, BKA und Bundesländer würden derzeit 184 Ermittlungsverfahren gegen militante Islamisten betreiben. Davon würden 70 Personen als “Gefährder” eingestuft und rund um die Uhr überwacht.
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