Zu Beginn hatte der 33-jährige Götzner mit Materialproblemen zu kämpfen, danach gab es Ärger mit den Anschiebern. “Ich konnte praktisch kein Rennen mit der gleichen Besetzung fahren. Dies hat sich nicht nur auf die Startzeiten, sondern auch auf meine Motivation ausgewirkt”, meinte Loacker zähneknirschend. “Praktisch bei jedem Rennen musste ich die besten Anschieber an Wolfgang Stampfer abgeben. Dass damit keine Kontinuität erreichen werden kann, ist sogar Bobsport-Laien verständlich”, meinte Österreichs Nummer zwei. “Die beiden 18. Plätze im Gesamtweltcup (Zweier und Vierer) sind sicher nicht das Maximum, was möglich gewesen wäre.”
Bei den Weltmeisterschaften in den kommenden zwei Wochen in Altenberg will Loacker aber noch einmal Vollgas geben, seine maximale Leistung abrufen. “Erklärtes Ziel ist es, die Platzierungen aus dem Vorjahr in St. Moritz zu verbessern. Damals bin ich im Zweier Zehnter und im Vierer Elfter geworden.” Besonders im Vierer rechnet sich Loacker gute Chancen aus. “Beim Weltcupfinale in Winterberg bin ich im zweiten Lauf die viertbeste Zeit gefahren. Dort hat mit dem neuen Schlitten alles gepasst. Jetzt muss ich nach vorne blicken und darf mich nicht mit den Geschehnissen der Vergangenheit beschäftigen”, wusste der HLSZ-Sportsoldat. Dass er es sowohl im Zweier als auch im Vierer drauf hat, haben die beiden achten Ränge in St. Moritz und Königssee bewiesen.
Für Vorarlbergs zweiten Bobsportler ist die Saison beendet. Sandro Burgstaller erreichte als Anschieber bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Innsbruck-Igls die Ränge zwölf (Zweier) und 14 (Vierer) und steht nicht im Aufgebot für die WM.
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