Er mache sich “mit 72 gelebten, aber 35 gefühlten Jahren” daran, zum fünften Mal den Wettlauf um Italiens Premierministerposten anzutreten, ein “weltweit einzigartiger Fall”. “Ich bin eine Art Superman”, meinte Berlusconi, der am Dienstagabend als Stargast der vom Staatsfernsehen RAI gesendeten Polit-Show “Porta a Porta” auftrat.
Der Medienzar stellte einige Punkte seines Programms vor. Sollte er die Wahlen gewinnen, werde er die Besteuerung von Überstunden abzuschaffen und Maßnahmen zur Förderung der Produktivität in den Unternehmen ergreifen. Auch die 13. und 14. Monatslöhne sollen weniger besteuert werden. Die dringendste Angelegenheit für Italien sei nämlich, den Steuerdruck zu reduzieren.
Berlusconi appellierte an die Italiener, die großen Parteien und nicht die kleinen zu wählen, um so die politische Stabilität in Italien zu garantieren. Zugleich appellierte er an die christdemokratische UDC, sich in die von ihm und der Rechtspartei Alleanza Nazionale gegründete Liste “Partei des Volkes der Freiheit” (PdL) zu integrieren und auf das UDC-Symbol zu verzichten.
UDC-Chef Pier Ferdinando Casini bangt jedoch um die Identität seiner Partei, die seit 14 Jahren mit Berlusconi im Rahmen des Mitte-rechts-Bündnisses Haus der Freiheiten verbunden ist. Casini meinte, ein liberales Bündnis könne nicht durch “Annexions-Forderungen” entstehen.
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