Mehrere Unterweltbosse wurden bei Razzien in 30 Wohnhäusern und Büros in London und anderen Städten festgenommen, teilte Scotland Yard mit.
Insgesamt seien den Drogenfahndern bei der Operation “Eaglewood” am Mittwoch 18 Verdächtige in die Fänge geraten. Zudem seien große Mengen an Kokain und Marihuana sowie Bargeld und Waffen beschlagnahmt worden. Der Drogenring, der sich unter anderem hinter einem scheinbar legalen Taxi-Unternehmen verbarg, war in einer gemeinsamen verdeckten Aktion der Polizei und des Geheimdienstes MI5 sechs Monate lang beobachtet worden.
Kurz vor den Razzien am Mittwoch wurden nach Polizeiangaben bereits in Einzelaktionen insgesamt 20 mutmaßliche Rauschgifthändler festgenommen und Drogen im Wert von drei Millionen Pfund (rund vier Millionen Euro) beschlagnahmt. Die Ermittler schätzen, dass über das kriminelle Netzwerk, zu dem auch Geldwechselstuben gehörten, mindestens 100 Millionen Pfund an Drogengeldern “gewaschen” wurden.
Dabei seien britische Pfund vornehmlich in 500-Euro-Noten umgetauscht worden, wie Hauptkommissar Steve Richardson, der Leiter der Aktion “Eaglewood”, erklärte: “Das ist die höchste und wertvollste Banknote der Welt, und die Gangster konnten auf diese Weise große Summen in relativ kleinen Umschlägen transportieren.” Auf den Drogenring waren die Ermittler durch das zur Geldwäsche benutzte Taxi-Unternehmen aufmerksam geworden, das plötzlich ungewöhnlich hohe Umsätze von vier Millionen Pfund wöchentlich verzeichnet hatte.
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