AA

"Schweizer Hürden für Vorarlbergs Wirtschaft müssen weg"

Schwarzach - Die Parlamentarier-Konferenz Bodensee befasste sich kürzlich in Schaffhausen (CH) mit der Neufassung des Leitbildes der Internationalen Bodenseekonferenz.

Landtagspräsident Gebhard Halder nützte das Treffen, um sich nochmals für den Abbau der von der Schweiz aufgestellten bürokratischen Hemmnisse für Vorarlberger Unternehmer einzusetzen.

Halder überreichte den Schweizer Partnern die in der jüngsten Sitzung des Vorarlberger Landtags gefasste Entschließung zum Abbau von Wettbewerbsnachteilen. “Die Bilateralen Verträge haben der Schweiz den Zugang zu den EU-Märkten verschafft. Wir fordern, dass sich die Schweizer Kantone in gleicher Weise unseren Unternehmen öffnen und willkürlich aufgebaute Hürden wieder abbauen”, so Halder.

Zum IBK-Leitbild: Im Dezember 2007 wurde ein Entwurf vorgelegt, der neuen Herausforderungen und Gegebenheiten Rechnung trägt. Mit längerfristigen Zielen soll eine gemeinsame Richtung für die Entwicklung der Region vorgegeben werden. Neu ist ein Maßnahmenkatalog, der wichtige gemeinsame Projekte definiert, die kurz- bis mittelfristig umgesetzt werden sollen.

Wichtige Vorhaben der IBK sind gemäß dem vorliegenden Entwurf unter anderem die kontinuierliche Verbesserung des Verkehrssystems, die Weiterentwicklung der Internationalen Bodenseehochschule, die Koordinierung der Maßnahmen gegen den Klimawandel, die Förderung der Freizügigkeit von Personen, Waren und Dienstleistungen rund um den Bodensee oder die Vernetzung der herausragenden Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltungen.

“Das neue Leitbild und der Maßnahmenkatalog sollen dazu beitragen, die Bodenseeregion künftig als Europäischen Verflechtungsraum Bodensee zu positionieren, der sich als grenzüberschreitender, attraktiver Lebens- und Wirtschaftsraum durch Vielfalt und Dynamik auszeichnet”, so Landtagspräsident Halder.

  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • "Schweizer Hürden für Vorarlbergs Wirtschaft müssen weg"