Oscar-Preisträger Charlton Heston, der sich neben seiner Hollywood-Karriere für das Recht jeden Amerikaners auf Waffenbesitz stark machte, ist tot. Er starb am Samstag in seinem Haus in Beverly Hills, berichtete die “Los Angeles Times” unter Berufung auf Familienangehörige. Ehefrau Lydia war an seiner Seite, hieß es. Der in den letzten Jahren seines Lebens an Alzheimer leidende Heston war 84 Jahre alt.
1957 glänzte er in dem Filmepos “Die Zehn Gebote” als Moses. Für seinen Judah in “Ben Hur” bekam er 1959 den Oscar als bester Hauptdarsteller. Zu den überragenden Gestalten, die Heston außerdem noch verkörperte, gehörten Michelangelo, El Cid und mehrere Staatschefs. Heston war auch als Drehbuchautor und Regisseur tätig.
Als Shakespeare-Darsteller in Fernsehproduktionen begann 1949 seine Hollywood-Karriere. Den Durchbruch zum Kinostar schaffte er ein Jahr später mit der Hauptrolle in dem Thriller “Stadt im Dunkeln”. Bevor Hollywood den Hünen mit dem trotzig-kantigen Kinn als Heroendarsteller für Monumentalfilme engagierte, mimte er in “Die größte Schau der Welt” einen Zirkusdirektor. Auch in einer Reihe von Action- und Katastrophenfilmen bewährte sich Heston, zu dessen unvergesslichen Rollen die eines Astronauten in dem Science-Fiction- Klassiker “Planet der Affen” gehört.
Der Oscar-Gewinner war auch als Präsident der einflussreichen US-Waffenlobby National Rifle Association (NRA) bekannt.
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