Die Bluttat von Strasshof wurde entdeckt, nachdem die Tochter des mutmaßlichen Täters ihren Vater am Dienstag als vermisst gemeldet hatte. Als die Polizei daraufhin die Geschwister des Mannes kontaktieren wollte, meldete sich dort niemand. Daraufhin drangen Angehörige der Elitetruppe Cobra in die Häuser der beiden Familien in Strasshof ein, wo sie die blutüberströmten Leichen entdeckten. Josef B. hatte die Morde und seinen eigenen Selbstmord zuvor offenbar in einem Brief an eine andere Angehörige angekündigt.
Bei den Getöteten handelte es sich um den Bruder und die Schwester des mutmaßlichen Täters und ihre Ehepartner im Alter zwischen 56 und 67 Jahren. Nach der Tat flüchtete der vermutlich bewaffnete Mann mit einem Fahrrad.
Nach den bisherigen Ermittlungen hatten sich Josef B. und seine Geschwister seit rund eineinhalb Jahren über den Mietpreis für eine von B. bewohnte Wohnung in Wien gestritten. Am Montag hatte der Täter die Wohnung dann aufgrund eines Räumungsbefehls seiner Schwester verlassen müssen.
Der 7000-Seelen Ort Strasshof war bereits 2006 in die Schlagzeilen geraten. Dort war das österreichische Entführungsopfer Natascha Kampusch acht Jahre lang von ihrem Kidnapper Wolfgang Priklopil in einem Haus gefangen gehalten worden. Im August 2006 gelang der inzwischen 20-Jährigen die Flucht.
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