Er, Broukal, habe deshalb seine Funktionen als stellvertretender Klubobmann und SPÖ-Wissenschaftssprecher zurückgelegt. “Ich will mir einen Rest an Selbstachtung bewahren und nicht jede Beschädigung meines öffentlichen Standings auch noch mit Argumenten wegerklären, an die ich selbst nicht mehr glaube”, begründete Broukal seine Entscheidung. Er bedaure es zutiefst, dass die SPÖ “den Koalitionsbruch durch die ÖVP” mit dem Versprechen beantworte, den ehemaligen Koalitionspartner bis zum Tag der Neuwahl nicht zu überstimmen.
“Ich habe nicht vor, in dieser Woche von der Klubführung zum dritten Mal in einem Jahr gezwungen zu werden, gegen meinen eigenen Antrag auf Abschaffung der Studiengebühren zu stimmen”, so Broukal weiter. Es sei für ihn “Zeit, in Pension zu gehen”, er stehe für eine neuerliche Kandidatur nicht mehr zur Verfügung.
Ursprünglich hatte Broukal nach eigenen Angaben einen Antrag auf Abschaffung der Studiengebühren auf ausdrückliche Aufforderung der Klubführung eingebracht. Es sei ihm vom Klubobmann zugesagt worden, dass der Antrag nach dem Auseinanderbrechen der Koalition gemeinsam mit den Grünen und anderen Parteien im Nationalrat beschlossen werden sollte. Daher habe er auch die Journalisten über die “Abschaffung der Studiengebühren” informiert.
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