Im September vergangenen Jahres war Carlton Turner der erste Todeskandidat in Texas gewesen, dessen Hinrichtung vier Stunden vor dem angesetzten Termin vom Supreme Court gestoppt wurde. Damals entschied das Gericht, es müsse erst geklärt werden, ob die Hinrichtung mit Gift als grausam und damit als verfassungswidrig zu beurteilen sei. Im April erklärte das Gericht diese Hinrichtungsmethode dann für zulässig.
Turner hat gestanden, im August 1998 seine Adoptiveltern in einer Vorstadt von Dallas erschossen zu haben. Den Mord an seinem 43-jährigen Vater begründete er mit Selbstverteidigung nach wiederholten Fällen des Missbrauchs. “Dann hatte ich das Gefühl, dass meine Mutter nicht ohne meinen Vater leben konnte”, sagte er zum Mord an seiner 40-jährigen Mutter. Im Gefängnis sagte Turner zu seinen Taten: “Ich war unreif und arrogant.”
Die Hinrichtung war erst die zweite in Texas seit Beginn des Jahres. In den nächsten Monaten haben die Justizbehörden dieses US-Staates 14 weitere Hinrichtungen angesetzt.
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