Wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Freitag berichtete, wurden die Urteile schon Ende Juni gesprochen. Das Strafmaß wurde nicht genannt.
Im April waren bereits 30 Tibeter zu langen Gefängnisstrafen verurteilt worden. Insgesamt warteten derzeit noch 116 Beschuldigte auf ihr Urteil, berichtete Xinhua. “Es wird nach chinesischem Gesetz entschieden, ob einige von ihnen zum Tode verurteilt werden”, zitierte die Agentur den Vizeparteichef Tibets, Palma Trily. Bisher seien aber noch keine Todesurteile ausgesprochen worden. Seit Beginn der Unruhen im März seien 953 Menschen festgenommen worden. 362 von ihnen hätten sich selbst gestellt.
Nach offiziellen Angaben sind bei den blutigen Unruhen am 14. März in Lhasa 19 Menschen ums Leben gekommen. Exiltibeter gehen aber von mehr als 200 Toten seit Beginn der Niederschlagung der Proteste durch die chinesischen Sicherheitskräfte aus.
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