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Hurrikan "Dolly" löst sich auf

Hurrikan "Dolly" hat sich zu einem tropischen Tiefdruckgebiet abgeschwächt. Bei seinem Weg in das Landesinnere im Bereich der Grenze des mexikanischen Bundesstaates Tamaulipas und des US-Bundesstaats Texas brachte er am Freitag vor allem intensive Regenfälle mit sich.

Der Wirbelsturm, der seit dem vergangenen Wochenende zweimal Mexiko heimsuchte, hat zwei Menschen das Leben gekostet. In Texas und in Tamaulipas richtete er erhebliche Schäden an.

Wie die Behörden von Tamaulipas mitteilten, starb ein Mann infolge eines Stromschlags, den ein abgerissenes Kabel ausgelöst hatte. An der Küste des Bundesstaates Yucatán wurde nach Zeitungsberichten die Leiche eines Fischers gefunden. Er war mit drei weiteren Männern am vergangenen Sonntag vor der Küste unweit des Badeortes Cancún als vermisst gemeldet worden, als der Wirbelsturm vorbeizog. Die drei Begleiter gelten als verschollen und sind möglicherweise ebenfalls umgekommen. In Texas wurde durch die orkanartigen Stürme mindestens ein Mensch verletzt.

“Dolly” war als Hurrikan der Kategorie 2 auf der fünfteiligen Skala am Mittwoch auf die Küste von Südtexas getroffen. Kurz nachdem der Sturm Land erreichte, verlor er allerdings deutlich an Kraft und wurde zu einem Tropenstrum, ehe er sich auflöste.

Die atlantische Hurrikansaison dauert offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November. Der erste Sturm des Jahres 2008 mit dem Namen “Arthur” war bereits am 31. Mai auf die mittelamerikanische Küste getroffen.

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