Gegen 19.50 Uhr meldete ein Fahrgast über den Notruf in der U-Bahnstation Karlsplatz, dass zwei Unbekannte nach einem Diebstahl in den U-Bahnschacht gesprungen und Richtung Stephansplatz geflüchtet seien. “Endstation” hieß es für das Duo am Stephansplatz beim Notausstieg, dort klickten die Handschellen, berichtete die Polizei am Dienstagnachmittag.
Bei den zunächst Flüchtigen handelte es sich um einen 27-jährigen Wiener und seinen 25-jährigen Komplizen, dessen Herkunft laut Polizei vorerst nicht bekannt war. Vor ihrer Flucht hatte einer der beiden Trickdiebe einen Fahrgast in der U-Bahnstation Karlsplatz angesprochen. Der Kriminelle kniete sich am Boden und versuchte sein Opfer abzulenken, während sich der zweite Täter von hinten anschlich und dem Fahrgast die Geldbörse aus der hinteren Hosentasche zog.
Mit ihrer Beute sind die zwei Männer dann in den U-Bahnschacht gesprungen und davon gelaufen. Zwei Polizisten und die U-Bahnaufsicht nahmen unmittelbar danach die Verfolgung auf. Am Stephansplatz war schließlich Endstation, die beiden Flüchtigen wurden festgenommen.
Nachdem die Wiener Linien den Strom zwischen 19.50 und 20.25 Uhr abschalten mussten, war der Fahrbetrieb der Linie U1 nur zwischen den Stationen Leopoldau und Nestroyplatz möglich. Von Karlsplatz bis Reumannplatz wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, sagte eine Wiener Linien-Sprecherin zur APA.
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