US-Bürger wählten Pudel ins Weiße Haus

Das entschieden 42.000 Wähler in einer Umfrage des Vereins American Kennel Club (AKC).

Nachdem der Präsidentschaftskandidat und seine Frau Michelle ihren beiden Töchtern ein Haustier für den möglichen Einzug ins Weiße Haus versprochen hatten, stellte der Verein landesweit die Frage nach einem passenden Hund für die potentielle Präsidentenfamilie. Am Ende der siebenwöchigen Abstimmung lag der beliebte Pudel eine Schnauzenlänge vor dem unbekannteren Irischen Terrier (Soft coated Irish Terrier).

Die Vorwahlen für das passende Haustier seien genauso spannend ausgefallen wie die Entscheidung zwischen Hillary Clinton und Barack Obama, schreibt der Verein auf seiner Internetseite. Der Pudel habe sich mit wenigen hundert Stimmen Vorsprung durchgesetzt. AKC-Sprecherin Lisa Peterson zeigte sich wenig überrascht über die Wahl des Pudels: “Es ist ein besonders intelligenter, sportlicher Hund.” Seit 20 Jahren führt der Pudel einer Statistik des Vereins zufolge auch unangefochten die Beliebtheitsskala bei den Amerikanern an. In der Vorausscheidung standen als weitere Kandidaten ein Zwergschnauzer, ein gelockter Bichon sowie ein chinesischer Schopfhund zur Wahl.

Für den Präsidentschaftsanwärter der Republikaner John McCain gab es keine entsprechenden Umfrage. Er habe bereits 24 Haustiere, darunter seien auch vier Hunde, hieß es in der Erklärung des Hundeclubs.