Er verwies darauf, dass Paris Soldaten im Nachbarland Dschibuti stationiert habe und auch über eine Fregatte im Golf von Aden verfüge.
Somalische Piraten hatten das Segelschiff am Dienstagnachmittag im Golf von Aden mit zwei Franzosen an Bord gekapert. Laut französischen Angaben handelt es sich um das 16 Meter lange Boot “Carre d’as”, das in Venezuela registriert ist und einem dort lebenden Franzosen gehört. Am Mittwochabend befand sich das Boot auf dem Weg nach Eyl, rund 800 Kilometer nördlich der somalischen Hauptstadt Mogadischu. Die Entführer verlangten für die Freilassung der Geiseln eine Million Dollar (692.000 Euro), teilte der Leiter des kenianischen Hilfsprogramms für Seeleute, Andrew Mwangura, mit. Er berief sich dabei auf Informationen aus Somalia.
Anfang April hatte die Entführung der französischen Luxus-Segelyacht “Le Ponant” mit 30 Besatzungsmitgliedern vor der Küste Somalias weltweit für Aufsehen gesorgt. Die Seeräuber hatten ihre Geiseln nach einer Woche gegen ein Lösegeld von rund 1,3 Millionen Euro freigelassen. Das französische Militär hatte die Piraten anschließend mit Hubschraubern verfolgt und sechs von ihnen festgenommen. Ihnen soll in Frankreich der Prozess gemacht werden. Nach dem Vorfall mit der “Ponant” hatte der UN-Sicherheitsrat eine Resolution verabschiedet, die es Kriegsschiffen erlaubt, Piraten in somalischen Hoheitsgewässern zu verfolgen.
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