Priorität für Klimaschutz und nachhaltige Energieversorgung
Das sagte Landesrat Erich Schwärzler bei der Eröffnung der Jahrestagung Kleinwasserkraft Österreich, die heute, Freitag, und morgen, Samstag, in Feldkirch über die Bühne geht.
In Energiefragen müssen Lösungen gefunden werden, die ökologisch nachhaltig, ökonomisch leistbar und sicher in der Versorgung sind, betonte Landesrat Schwärzler: “Entscheidende Faktoren aus Vorarlberger Sicht sind Vorrang für Energieeffizienz, Energiesparen und ‘erneuerbar statt nuklear’. Daher steht außer Frage, dass die Energiezuständigkeit in Vorarlberger Händen bleiben muss und dass Entscheidungen über die wirtschaftliche Nutzung unseres einzigen Bodenschatzes Wasser zur Stromversorgung auch in Zukunft in Vorarlberg getroffen werden müssen.”
Investitionen in erneuerbare Energieformen sind nicht nur ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, sondern sichern auch Arbeitsplätze und regionale Wertschöpfung. Das Land Vorarlberg hat in den letzten 14 Jahren rund 44,2 Millionen Euro in erneuerbare Energieformen investiert und dadurch einen Beschäftigungseffekt von 8.745 Personenjahren und eine Wertschöpfung von über 190 Millionen Euro erzielt. In diesem Zusammenhang forderte Landesrat Erich Schwärzler auch ein verbessertes Ökostromgesetz sowie die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie mit Augenmaß.
Die Kleinwasserkraftbetreiber liefern einen wichtigen Beitrag zur Stromversorgung in Vorarlberg. Neben den 18 Großanlagen der VKW/Illwerke-Gruppe sind ca. 120 Kleinanlagen in Betrieb, welche jährlich ca. 140.000 Haushalte mit Ökostrom versorgen. Die gesamte Stromerzeugung aus Wasserkraft betrug im Jahr 2007 rund 2.800 Gigawattstunden und konnte den Vorarlberger Jahresstromverbrauch (ohne Kleinwalsertal) fast zur Gänze decken. LR Schwärzler: “Etwa 80 Prozent des von der VKW an Endkunden gelieferten Stromes stammt aus erneuerbaren Energiequellen.”
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