Egger vergaben Chancen

Egg.Doch noch ein versöhnliches Ende für Bludenz-Neotrainer Daniel Madlener. Mit dem Schlusspfiff gelang dem Ex-Nenzinger Lars Krüger mit einem Sonntagsschuss ins rechte Kreuzeck der glückliche aber nicht unverdiente 1:1-Ausgleich. Somit bleibt den Alpenstädtern sogar die rote Laterne erspart. In der Schlussphase vergaben die Hausherren die endgültige Entscheidung. Bei etlichen Kontern konnten Olcum, Dietmar und Elias Meusburger sowie Zwischenbrugger kein Kapital daraus schlagen, die Strafe folgte auf dem Fuß.

Für Egg waren es zwei verschenkte Punkte und das zweite Remis war zuwenig um nun ganz oben in der Tabelle mitzuspielen. Die Wälder haben eine große Chance ausgelassen. Der Auftakt war vielverprechend für Rätia Bludenz unter Neotrainer Daniel Madlener: Schon nach zwei Minuten bringt Egg-Verteidiger Andreas Albrecht den durchbrechenden Bludenzer Xhevat Shabani regelwidrig zu Fall. Schiri Gruber zögert keine Sekunde und zeigt sofort auf den Elferpunkt. Aus dem fälligen Strafstoß kann Niki Bule keinen Nutzen ziehen, Egg-Goalie Fetz wehrt den zu schwach geschossenen Elfmeter zur Ecke ab. Das war der richtige Weckruf für Egg: Zunächst scheitern Olcum (8./Kopfball) und Dietmar Meusburger (12.) in aussichtsreicher Position. Letzterer traf dann am Boden liegend aus kurzer Distanz zur Führung (13.). Für Egg war es das zweite Heimremis und die Zwischenbrugger-Truppe hat den Anschluss ans Spitzenfeld der Tabelle nicht geschafft. Nach dem dritten Saisonremis haben die Alpenstädter nun die rote Laterne nicht inne und warten aber immer noch auf den ersten Saisonsieg.

FC Brauerei Egg – Fohrenburger Rätia Bludenz 1:1 (1:0)
Junkerau, 300 Zuschauer, SR Gruber (V)
Torfolge: 13. 1:0 Dietmar Meusburger, 94. 1:1 Krüger
Gelbe Karten: 52. Neslanovic (Bludenz), 67. Daniel Schneider (Egg/beide Foulspiel)
FC Brauerei Egg: Fetz; Albrecht, Metzler, Büchele, Daniel Schneider; Karakas, Stanojevic, Dietmar Meusburger (71. Zwischenbrugger), Patrick Meusburger; Olcum, Christian Schneider
Fohrenburger Rätia Bludenz: Gamper; Peterlunger; Caluk, Becteci; Shabani, Neslanovic, Linher, Schnetzer (77. Music), Krüger, Bule; Schallert

Thomas Knobel