Der ATX wurde um 10.17 Uhr mit 2.431,04 Punkten nach 2.585,13 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein herbes Minus von 154,09 Punkten bzw. 5,96 Prozent.
Der ATX Prime notierte bei 1.111,42 Zählern und damit um 5,57 Prozent oder 65,57 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich acht Titel mit höheren Kursen, 43 mit tieferen und zwei unverändert. In fünf Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.660.570 (Vortag:1.499.529) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 54,50 (50,22) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.
Nach nur wenigen Handelsminuten im Plus tauchte der ATX im Frühhandel erneut wieder rasch ab. Bereits am Montag musste der heimische Leitindex in einer weltweiten Talfahrt mit minus 8,2 Prozent einen seiner stärksten Tagesverluste in seiner Geschichte hinnehmen. Seit Jahresbeginn verlor der ATX bereits etwa 45 Prozent an Kurswert. Auch das europäische Börsenumfeld wendete im Frühhandel in die Verlustzone.
Der Ausverkauf der Bankentitel setzte sich ungebremst fort. Raiffeisen International brachen um 14,50 Prozent auf 38,69 Euro ein und Erste Group verbilligten sich massiv um 8,10 Prozent auf 30,16 Euro.
Bereits zum Wochenstart rauschten die beiden Bankenwerte um jeweils mehr als 14 Prozent in die Tiefe. Erste Group-Titel notierten damit bereits auf dem tiefsten Kursniveau seit dem Frühjahr 2004.
Die Raiffeisen International-Aktie präsentierte sich damit nur wenig über dem Emissionspreis von 32,50 Euro vom April 2005. Inmitten der Finanzkrise gab die Erste Group vor Börsenstart eine Gewinnwarnung für 2008 bekannt.
Nach plus 20 Prozent beim Nettogewinn soll der Überschuss nun im laufenden Jahr nur mehr “zumindest unverändert” zum Vorjahr sein.
Raiffeisen International hingegen bestätigte erneut das Gewinnziel von 1 Mrd. Euro für 2008. Unter den weiteren Schwergewichten gingen OMV deutlich um 8,19 Prozent auf 25,78 Euro zurück.
Einen deutlichen Verlust bauten auch Strabag mit minus 7,66 Prozent auf 19,65 Euro. Kursverluste von jeweils mehr als sieben Prozent mussten auch Warimpex, Conwert, KapschTrafficCom, JoWood, ECO Business, Polytec und Immofinanz hinnehmen.
Gegen den allgemein schlechten Trend konnte sich unter den größeren Werten im prime market nur die Post-Aktie mit plus 0,76 Prozent auf 22,16 Euro stemmen.
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