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Nach Verdienstentgang: Regressforderungen

Sportvermarkter Sporteo hat die Rechte für die Auswärtsspiele Österreichs in der WM-Qualifikation gegen Litauen, Färöer, Serbien und Rumänien von Vermarkter Sportfive erworben.

Nach dem TV-Blackout vom Samstag spricht Geschäftsführer Hanno Egger von Regressforderungen.

VN: Haben Sie das schon einmal erlebt?
Hanno Egger:
Nein, das ist uns noch nie passiert. Nicht nur für den ORF, sondern auch für uns eine Katastrophe. Normal sitzen bei einem WM-Spiel zwischen 800.000 und 1,2 Mill. Zuschauer vor dem TV, am Sonntag, als die Konserve lief, waren es noch 110.000. Selbst bei einem Bundesliga-Spiel sind es im Schnitt 360.000.

VN: Keine TV-Bilder, keine Einnahmen – ist das richtig?
Egger:
Genau, für uns bedeutet dies ein Verdienstentgang. Geblieben sind nur die Kosten für den Aufbau. Das sind gut 45.000 Euro.

VN: Was werden Sie nun machen?
Egger:
Die Firma Sportfive haftet uns gegenüber. Eine offizielle Stellungnahme haben wir noch nicht. Klar ist, dass wir Regressforderungen stellen werden.

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