Das Mondfahrzeug Chandrayaan-1 soll am Mittwoch (2.50 Uhr MESZ) an Bord einer in Indien gebauten Rakete von der Raumbasis im Bundesstaat Tamil Nadu starten.
Auf seiner zweijährigen, umgerechnet rund 60 Mio. Euro teuren Mission soll Chandrayaan-1 eine detaillierte Karte der Mineralien und chemischen Eigenschaften der Mondoberfläche und ihrer Geländeeigenheiten liefern. Das wie ein rechteckiger Würfel geformte Raumfahrzeug hat ein Startgewicht von 1,3 Tonnen. In einem nächsten Schritt werde Indien eine bemannte Mission zum Mond schicken, sagte der ehemalige Vorsitzende der indischen Organisation für Raumforschung, G.K. Menon.
China, Japan und Indien streben nach einem Einstieg in das kommerzielle Satellitengeschäft, die Raumfahrtprogramme gelten zudem als wichtiges Symbol für den nationalen Status und den wirtschaftlichen Fortschritt. Mit dem ersten Weltraumspaziergang eines chinesischen Astronauten konnte Peking erst im vergangenen Monat einen Erfolg verbuchen.
Japan schickte im September 2007 die Sonde Kaguya auf den Mond, zwei von ihr ausgesetzte Satelliten sollen unter anderem das Gravitationsfeld des Erdtrabanten untersuchen. Bis 2020 plant Japan eine bemannte Mondmission.
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