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Wälder Nachtbus eingestellt

Jugendkoordinator Günter Meusburger
Jugendkoordinator Günter Meusburger ©Erwin Moosbrugger
Egg. Wiederholte Ausschreitungen betrunkener Nachtbus-Fahrgäste zwangen die Offene Jugendarbeit Bregenzerwald (OJB) und das Busunternehmen zur Kapitulation. „Wir können es nicht mehr hinnehmen, dass unsere Busse laufend mutwillig beschädigt und verschmutzt werden und unsere Busfahrer sich wüste Beschimpfungen betrunkener und randalierender Jugendlicher anhören müssen“, berichtet Busunternehmer Wolfgang Hagspiel resigniert.

Die eingesetzten Busse müssen nach den Einsätzen intensiv gereinigt und Schäden behoben werden. Auch Jugendkoordinator Günter Meusburger kann nicht verstehen, warum einige Jugendliche den Nachtbus als Bühne für ihre pubertären Auswüchse missbrauchen. Natürlich tun ihm die vielen Jugendlichen leid, die sich ordentlich benehmen. Allerdings würde sich der Jugendkoordinator von der großen Mehrheit der vernünftigen Fahrgäste mehr Zivilcourage erwarten, um die Randalierer in die Schranken zu weisen und Entgleisungen zu unterbinden Für die Offene Jugendarbeit ist die Einstellung des Nachtbusses eine Zwickmühle. „Wir wollen nicht, dass die Bregenzerwälder Jugendlichen am Wochenende mit Autostoppen unterwegs sind“, so Meusburger. Deshalb wird seitens der Offenen Jugendarbeit bereits an einem neuen Konzept für den Nachtbus gearbeitet. Allerdings werden die Mitfahrbedingungen für die Busbenützer entscheidend verändert.

Erwin Moosbrugger

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